Grenzen überwinden, neue Horizonte entdecken: Solo auf dem Mini 6.5 über den Atlantik
Erleben. Entdecken. Ersegeln.
GRENZEN ÜBERWINDEN, NEUE HORIZONTE ENTDECKEN: SOLO AUF DEM MINI 6.6 ÜBER DEN ATLANTIK
Erleben. Entdecken. Ersegeln.
Was uns die Transatventure Kampagne bedeutet
„Der Mensch kann keine neuen Ozeane entdecken, wenn er nicht den Mut hat, das Ufer aus den Augen zu lassen“. Das hat der französische Schriftsteller André Gide einmal gesagt. Und wir geben ihm Recht. Die Welt ist da, damit wir sie entdecken. Sie fordert uns regelrecht auf, über uns selbst hinaus zu wachsen. Immer wieder die eigenen Grenzen zu überwinden. Egal ob mental, körperlich oder technisch.
Wir möchten uns der Challenge stellen. Das große Abenteuer begehen. Und mit euch zusammen neue Horizonte entdecken.
Hendriks Aufruf
Was mich am Segelsport begeistert? Die Möglichkeit, immer neues auszuprobieren. Und stetig über mich selbst hinauszuwachsen. Der nächste Schritt liegt niemals fern. So kam auch die Idee auf, am Mini-Transat 2023 teilzunehmen. Mini-Transat bedeutet: 4050 Seemeilen von Frankreich bis Guadeloupe. Ein anstrengender Schlafrhythmus. Und drei Wochen in kompletter Einsamkeit. Eine Atlantiküberquerung ohne Wetterführung per Satellit oder Kontakt mit dem Festland ist eine große Herausforderung. Doch wie heißt es noch gleich? „Das Leben ist entweder ein großes Abenteuer oder gar nichts.“ Ich bin also bereit die Challenge anzunehmen. Mein Boot Mr. Brightside und mein Team von Jade Yachting stehen bereit.
Doch all das geht nicht ohne Unterstützer, die mich immer wieder puschen. Ob Sponsoren, Paten, Förderer oder Ausstatter: Jeder Partner bringt das Projekt weiter. Bringt mich weiter. Und treibt mich an, mein Bestes zu geben. Seid dabei und lasst uns das Abenteuer Mini-Transat 2023 gemeinsam bestreiten!
Unterstützen Sie mein Projekt und werden Sie Partner:
Hendrik Kohrs
Skipper und Bootsbaumeister
Seit seiner Kindheit Bootsbauer und Segler. Als jahrgangsbester ausgezeichneter Handwerker und konstant auf der Suche nach Innovationen in der Anwendungs- und Materialtechnik. Mit einem Hang zum Perfektionismus und großer Begeisterung für den Offshore Regattasport ausgestattet lebt er in Wilhelmshaven und ist dort der technische Geschäftsführer der Jade Yachting GmbH die er im Jahr 2017 zusammen mit Tobias Schadewaldt gründete.
Sponsoren & Partner
Die Mini Transat Regatta
Zum ersten Mal stießen 24 Boote des Typs 6.5 Meter mit nur einem Steuermann an Bord im Jahr 1977 von Penzance (England) über Teneriffa bis nach Antigua in See. Die Regatta ist also bisher 44 Jahre alt und gleichzeitig weiterhin ein bisschen verrückt. Über die Jahre ist der Startort nach Frankreich umgezogen und die Klassenregeln haben sich auf die „Class Mini 6.5“ in den Kategorien „Prototyp“ und „One-Design“ gefestigt. Mittlerweile ist ein Teilnehmerlimit von 80 Schiffen erreicht.
Die herausfordernde Regatta über insgesamt ca. 4.000 Seemeilen ist in zwei Etappen gegliedert. Dabei werden die genauen Routen für jede Regatta neu festgelegt. Sicher ist nur, dass der erste Abschnitt von Frankreich auf die Kanaren führt (ca. 1.350 sm) und dann von dort in die Karibik (ca. 2.700sm). Im Jahr 2021 wird die Regatta von Les Sables d’Olonne (Frankreich) nach Santa Cruz de la Palma (Teneriffa) führen und final in Saint-François (Guadeloupe) enden. Die Route für 2023 steht noch nicht fest. Die Segler brauchen je nach Wetterlage rund 4 Wochen für diesen Törn. Die Regatta ist damit ein Einstieg in das Offshore Segeln und reduziert den finanziellen Aufwand.
Der Bootstyp Mini 6.50
Die Classe Mini ist eine Konstruktionsklasse. Sie lässt den Designern und Bootsbauern damit einige Gestaltungsspielräume innerhalb gewisser Grenzwerte (beispielsweise Bootslänge, maximaler Tiefgang). Unser Mini 419 wurde schon vor einigen Jahren von Sam Manuard designet und hat schon mehre Male an der Mini Transat Regatta teilgenommen. Minis gelten bei vielen Konstrukteuren als kleine Testboote für Innovationen. Von daher hat sich seit der Konstruktion vom 419 einiges in der Klasse getan. Wir haben mit dem Einbau von Schwerten, der Überarbeitung der Hecksektion und der Ruderblätter bei einigen Aspekten aufgeholt auch auch neue Ideen umgesetzt. Großer Unterschied zu den neuen Top Schiffen ist die Bug-Sektion. Der 419 läuft spitz zu, neue Boote sind hier wulstiger was Ihnen vor allem auf Raumen Kursen Vorteile verschafft. Bis zum Rennstart planen wir noch weitere Umbauten um uns so etwas näher an die Spitzenboote zu bewegen. Neuere Minis können auch foilen.
Besondere Herausforderungen
- Es gibt keine Unterstützung von außen – kein Plotter, kein Navionics oder Ähnliches, nur ein Sextant, ein Weltempfänger und eine Seekarte sind für die Navigation über den Atlantik erlaubt
- Von Wohnkomfort kann man an Bord nicht sprechen und auch schlafen ist an Bord eines Mini 6.5 nur schwer möglich, häufig sind es nur 20 Minuten am Stück, die die Skipper zum Schlafen kommen
- Es gibt für die rund 30 Tage keine Wachwechsel – der Autopilot wird zu einem überlebensnotwendigen Hilfsmittel und jegliche Probleme muss der Skipper selber lösen
Die Qualifikation
Die Regatta ist trotz der Schwierigkeiten ausgesprochen sicher. Dies liegt zu einem großen Stück an den sehr anspruchsvollen Qualifikation. Sie verhindert, dass ungeübte Skipper an der Regatta teilnehmen.
- Erfolgreiche Absolvierung von mindestens 1.500sm auf Regatten der Mini-Klasse
- Mindestens 1.000sm Einhand nonstop auf einem fest definierten Kurs über den Atlantik
- Beleg über Fähigkeiten der Astronavigation und der Teilnahme an Überlebens-Seminaren